Kurzbericht:
Start in Oberammergau bei strahlenden Sonneschein und 22 Grad, ein wahrer Traum für jeden Rennfahrer. Das Rennen ging die ersten 70 Kilometer wirklich gemütlich los, was mir und Mario natürlich sehr entgegen kam. Beide sind wir ja von Lizenzrennen ein anderes Tempo gewohnt, dort war hinhalten und Windschatten suchen an der Tagesordnung, heute waren wir einmal die Rennfahrer die dort das Tempo bestimmen konnten.
Am ersten, noch sehr kurzen, Berg, ging es zügig drüber und dann rollte das Feld nach Roppen Richtung Hahntenjoch. Am Füße des ersten schweren Berges der Alpenüberquerung, sah man bereits das wir nicht trocken ins Ziel kommen würden. Etwa bei der Hälfte des Anstieges kamen wir ins Gewitter und waren sofort durchnässt. Gott sei Dank war es nicht sehr kalt, die Temperatur auf der Passhöhe betrug 13 Grad. Mario fuhrr recht zügig in den Berg um bei Herbert unserem Betreuer warmen Jacken zu holen. Im letzten Drittel führen wir mehr oder weniger gemeinsam und rollten als Paar über die Passhöhe. Durch den Regen und Verschmutzungen durch Geröll und Öl war die Abfahrt sehr schmierig und gefährlich.
Ich stürzte leider in einer Serpentine völlig unvorbereitet. Gottlob ist nichts Schlimmeres passiert und ich konnte die Fahrt, wieder fortsetzen. Außer einen Bluterguss an der rechten
Ins Ötztal hinein galt es noch ein paar kurze aber steile Rampen zu überwinden, bis wir dann auf der Landstraße Richtung Sölden fuhren. Die letzten 30km waren aber schwerer als erwartet, da uns stetiger Gegenwind und die Steigung der Straße zu schaffen machten.
Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit unserem 49. Platz und der Zeit von 4h 36´ für die 143km und 2150hm, was immerhin ein Schnitt von 31,6km/h bedeutet.
Bericht Airstreeem Edge CF 38:
Heute hatten wir ausreichend Möglichkeit unsere Airstreeem Laufräder in jedem Gelände und bei jeder denkbaren Witterung zu testen.
Bremsleistung im drockenen ist sehr gut, auch die Dosierbarkeit der Bremswirkung ist sehr gut. Gegenüber den Modellen mit den noch höheren Felgen ist die CF 38 spürbar spritziger, bei einer guter Steifigkeit. Auch in der Nässe haben die Laufräder gut verzögert. Durch das 38mm hohe Felgenprofil ist auch in der Ebene eine gute Aerodynamik gegeben und die Laufräder sind überhaupt nicht windanfällig. Insgesamt bei der heutigen Etappe eine sehr gute und ausgewogene Performance. Einzig das Gewicht von knapp 1500g könnte im Hochgebirge noch besser sein. Mario sagt bezüglich einer Kaufentscheidung im Vergleich zu anderen Karbonlaufrädern: Lieber 200g mehr und dafür eine top Bremsleistung.
Höhenprofil 1. Etappe | Daten Polar |
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