Jeantex Transalp 2008

Dienstag, 19. August 2008

Etappe 7

FELTRE – BIBIONE

Super Stimmung bei super Wetter am Start zur Schlussetappe nach Bibione. Wir hatten Quartier etwa 10km außerhalb von Feltre und genossen die ruhige Lage und das hervorragende Essen in der rustikalen Herberge.
Zu Beginn war das Tempo hoch und nach etwa 20km, nach einem kleinen Anstieg sortierte sich das Feld und es trat Ruhe ein. Dani befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits mit einer Spitzengruppe vor dem Feld – Alex, Mario und Ich genossen den Windschatten eines großen Feldes, den es die letzte Woche kaum gab. Ich fühlte mich sehr gut, hatte nie Probleme – die Wärme tut mir eben sehr gut – allerdings steckte ich meine Nase auch kaum in den Wind.
Insgesamt galt es den immer wieder auftretenden Stürzen, verursacht teils durch unaufmerksame Fahrer, aber auch durch unglücklich platzierte Schilder und Hutterl, unbeschadet aus dem Weg zu gehen. So sah man Teams die Hoffnung auf eine hart erarbeitete Platzierung an Leitplanken, Verkehrsinseln und ähnlichen Nettigkeiten begraben.
Die Verpflegungszonen brachten auch immer wieder Spannung, da doch immer wieder Fahrer anhielten, einige bei Tempo 45 irgendwas zu greifen versuchten – was meist in einer Dusche für den nachkommenden endete, die meisten rauschten aber einfach daran vorbei.
20km vor dem Ziel zog das Tempo noch mal an und über sehr Enge und winkelige Straßen ging es Richtung Bibione. Alex und Dani hielten im Sprint voll rein und holten mit dem 2. Platz das erste Podium nach Österreich. BikePalast Rosa rollte mit dem Feld über die Linie und freute über den 32. Tagesrang und unbeschadet am Mittelmeer eingetroffen zu sein.
Räder weggestellt, Trikots und Helm abgelegt und dann gings gleich in die Adria – kein anderes Team war so schnell im Wasser wie wir.
Mit knapp 41km/h Durchschnitt war die 7. auch die schnellste Etappe und eine willkommene Abwechslung nach dem ewigen auf und ab.
Die ersten Biere waren schnell bestell und ebenso geleert. Und nach einem weiteren kurzen Abstecher ins Meer packten wir unsere sieben Sachen. Nach einer letzten Pizza und einem Schluck Wein traten wir die Fahrt nach hause an.




Die letzten 3 Etappen verliefen super und ich gehe mit tollen Eindrücken und sehr positiven Gefühlen aus der Transalp. Ich hielt meine Pulszonen so wie ich mir das vorgenommen hatte, hatte aber durch die Kälte in den ersten Etappen und meine muskülären Probleme doch hart zu kämpfen. Ich habe mich aber gut gefangen und konnte die letzten Etappen richtig geniesen. Ich danke allen, die mich auf den 7 Tagen begleitet haben und meine Teilnahme ermöglichten. Besonders aber Oliver unserem Masseur und Hainzelmännchen, der uns toll betreute und meinem Teampartner Mario, der mit mir durch Sturz, Unwetter, Leiden, Lachen, kleineren Querelen, Hunger, Durst, Hitze und jede Menge Spass und Freude gegangen ist.


Insgesamt kann ich das Event nur weiterempfehlen, egal ob man an der Spitze oder im Startblock D fährt.











Höhenprofil Tag 7:





Daten Polar 7. Etappe








Meine Transalp in Fakten:



Gesamtkilometer : 869km
Gesamthöhenmeter : 15550 hm
Gesamtfahrzeit : 30h 11´33´´
Durchshnittspuls : 139,6 Schläge/min
Durchschnittliche Höhenmeter/Etappe 2545 hm (ohne 7. = flache Etappe)
Durchschnittsgeschwindigkeit: 28,8 km/h

Etappe 6

FALCALDE – FELTRE

Die Hitze ist endgültig da und die heutige Etappe startete bei bereits sehr warmen Temperaturen. Ich habe mich von gestern sehr gut erholt und beim Abendessen so richtig zugelangt. Es standen die letzten 3 Bergwertungen an und zu Beginn wartete mit dem Passo Valle gleich ein richtiger Brocken. Wir ihr ja bereits mitbekommen habt hasse ich es gleich in der Frühe direkt nach dem Start einen Berg hoch zu fahren – vor allem wenn er Rampen bis zu 16% hat.
Mit dem Mario habe ich heute ausgemacht das ich mein Tempo fahre und er versucht einfach zu testen wie lange er vorne mithalten kann.
So habe ich also mein Tempo gesucht und bin nach etwa 50 Minuten über die Passhöhe gefahren. Nach einer kurzen Abfahrt Richtung Predazzo ging es links ab hinauf zum Passo Rollo. Nach etwa 450 Höhenmetern bot sich uns hier wieder einmal eine fantastische Aussicht auf Wolkenkratzer ähnliche Felsformationen. Bei diesem Berg lies ich es richtig locker rollen und für immer zwischen 140 und 145 Puls. Da ich aber trotzdem kaum Positionen einbüßte zeigt mir das ich endlich wieder mein normales Leistungsvermögen ausschöpfen kann. Die lange Abfahrt nam ich zügig und für zu einer vor uns liegenden Gruppe auf. Mit dieser gelang ich an den Fuß des letzten Passes der Etappenfahrt – den Passo Cereda. Hier haben uns die Veranstalter noch ein schweres Hindernis in den Weg gestellt, denn auf den letzten 6 der 8km Anstieg galt es noch einmal 500 Höhenmeter zu überwinden.
Ich glaube jeder im Renne hat diesen Pass genossen und sich irgendwie rüber geschleppt. Das war bei mir nicht notwendig und nach ein paar Kilometer kamen mir die Fahrer von alleine entgegen. Das allerletzte Stück mit einer toll einsehbaren Serpentinenstrecke präsentierte sich auch etwas flacher und man konnte die letzte Passüberfahrt richtig genießen. Mario für unterdessen bei Alex, der sich heute nicht gut fühlte.
Mit einer Gruppe die sich zu etwa 40 Mann von vorne und hinten auffühlte fuhr ich dann die restlichen 40km leicht bergab, nur unterbrochen von einem 2km Anstieg 15 km vor Feltre, bis ins Ziel. Für die 117km und 2400Höhenmeter benötigte ich heute 3h 15min. und kam relativ relaxed in Feltre im Zielgelände an, wo meine Kollegen bereits auf mich warteten.
Morgen fahren wir ans Meer nach Bibione!



Höhenprofil 6. Etappe:


Polar Daten 6. Etappe

Etappe 5

SEXTEN – FALCALDE

Königsetappe: Aufi-Owi-Aufi-Owi-Aufi-Owi-Aufi.
5 Bergwertungen inklusive Bergankunft in Falcalde verteilt auf 130km. Zu Beginn wartete der Kreuzbergpass und nach einer kurzen Abfahrt, mit dem Passo San Antonio, der küzeste Pass des heutigen Tages. Ich fühlte mich auf den ersten beiden Anstiegen besser als in den letzten Tagen und kam in einer großen Gruppe zum Fuß des Passo Cibiana. Mario war zu diesem Zeitpunkt eine Gruppe vor mir und konnte mich nicht mit einer neuen Trinkflasche versorgen. So musste ich die 50 minütige Kletterpartie ohne Trinken absolvieren. Dementsprechend fuhr ich mit 150 Pulsschlägen konstant den Berg hinauf. Oben angekommen wartete Oliver mit frischer Verpflegung und ich begann wieder aufgetankt die Abfahrt. Direkt in der Senke ging es gleich in den längsten Anstieg des heutigen Tages hinein – den Passo Staulanza. Im Anstieg liesen dann meine Kräfte nach und ich musste wieder hart kämpfen. In der langen und eher flachen Abfahrt blies uns starker Gegenwind entgegen. Die letzten 8km hinauf nach Falcalde versuchte ich zu Beginn noch meine Gruppe zu halten, wählte aber dann mein eigenes Tempo und erreichte nach 4h 50min. das Ziel in Falcalde.




Mario versuchte heute vorne mit zu fahren und für vor allem den letzten Berg voll. Er erreichte das Ziel in beachtlichen 4h 33min.











Bericht Airstreeem:
Die CF 50 konnte ich ja bereits ausgiebig auf ihren Zuverlässigkeit und Funktionalität testen und sie verrichteten auch heute perfekt ihren Dienst. Der Ultremo Schlauchreifen und die Tufos von Mario laufen weiterhin perfekt und wir hatten noch keinen einzigen Defekt.




Höhenprofil 5. Etappe


Polar Daten 5. Etappe

Etappe 4

ST. VIGIL – SEXTEN

Heute wartete die kürzeste und mit knapp über 2000 Höhenmetern auch „leichteste“ Etappe auf uns. Nach einer kurzen Abfahrt aus St. Vigil heraus wartete mit dem Passo Valparolo/Falzarego gleich zu Beginn ein echter Brocken. Dort galt es wieder 1200 Höhenmeter zu überwinden. Ich hab gleicht gemerkt das an diesem Tag gar nichts ging. So bin ich irgendwo in den Tiefen des Feldes über die Passhöhe gefahren wurde aber mit einer tollen Landschaft und 20km Abfahrt nach Cortina d`Ampezzo belohnt. Mein zunehmend Bergfester Kollege im Team BuxPalast Rosa, hat dankenswerter Weise auf mich gewartet und mich auf dem Passo Tre Croci begleitet. Vorbei an den 3 Zinnen und am Misurinasee ging es leicht bergab Richtung Inichen, nahe der österreichischen Grenze. Jetzt galt es nur noch die 7km hinauf nach Sexten, mit moderater Steigung zu überwinden. Über die Kuppen hatte ich massive Probleme, da ich im Sitzen durch meinen Muskelkater kaum drücken konnte. Und so verloren wir noch etliche Positionen. Wir belegten den 60. Tagesrang und erstmals verschlechterten wir uns auch in der Gesamtwertung und zwar auf Platz 49.
Positiv war das das Wetter sehr gut war und auch die Prognosen für die nächsten Etappen hervorragend sind.
Beim Mario läuft es wie erwähnt weiterhin sehr gut und wenn ich hinter ihm fahre und sein Bein vor mir habe, glaub ich der kommt direkt von der Tour de France.

Diese kürzeste und vermeindlich leichteste Etappe erwies sich als überaus unangenehm. Bei mir lag das vor allem an meiner muskulären Verfassung. Interessant war, das es etlichen anderen Teams ähnlich erging.























Höhenprofil 4. Etappe






Polar Daten 4. Etappe


Montag, 4. August 2008

Etappe 3

BRIXEN – ST. VIRGIL

Heute blinzelte am Start endlich die Sonne heraus. Richtig Hochstimmung kam bei mir allerdings nicht auf, da ich muskuläre Probleme hatte und die Temperaturen immer noch sehr gedämpft waren. Außerdem ging es gleich knappe 35km, nur unterbrochen durch ein paar kurze Abfahrten, bergauf hinauf zum Würzjoch. Einen Großteil des Anstieges für ich an der Seite von Matthias „Matze“ Kessler, der seinen Partner durch die Transalp führt. Mario war da schon auf und davon um mir in der Abfahrt zu warten. Vom Würzjoch hinab geleitete uns Matze Kessler mit perfekter Kurventechnik durch die Serpentinen.
Danach umfuhren wir den Kronplatz auf einer schmalen kupiert ansteigenden Straße wo sich Mario fleissig als Lokomotive betätigte.
Wieder auf der Haupstraße zum Furkelpass/Kronplatz zurück warf ich einen kurzen Blick auf meinen Höhenmesser und der verhieß nichts Gutes – Bis zur Passhöhe waren immer noch über 600 Höhenmeter zu bewältigen. Allerdings was dann kam, ließ mich zu ersten mal während des Etappenrennes ans Limit gehen. Die Straße stellte sich bis zu 19% wie eine Wand auf. Zu diesen Zeitpunkt hatten wir bereits 2500 Höhenmeter in den Beinen und ich wuchtete meine Übersetzung von 39/25 quasi in Zeitlupe den Berg hinauf. Irgendwann wars dann aber geschaft und auf der Abfahrt nach St. Virgil ließen wir es noch mal richtig krachen.
In der Gesamtwertung verbesserten wir uns auf den 46. Platz. Sorgen machen mir meine muskulären Probleme – aber ich hoffe das mit der vorhergesagten Wetterbesserung für die nächsten Tage, sich auf meine Oberschenkel beruhigen. Mario war heute fit wie noch nie diese Woche. Wie gesagt stand er mir aber gut zur Seite und zur Abwechslung fuhren wir einmal gemeinsam durchs Ziel.


Heute gibt es in der Polarkurve leider keine Pulsauswertung, da vom Start weg die übertragung des Herzschlages nicht funktionierte .









Bericht Airstreeem Edge CF 38:
Heute gab es für beide Fahrer keine Probleme. Mario fuhr heute mit dem CF 50 Hinterrad, das sich etwas steifer und dafür maginal träger zeigt als das CF 38. Bei den Abfahrten zählen wir zu den schnellsten und verbrennen viele unsere Konkurrenten mit Drahtreifenfelgen.






Höhenprofil 3. Etappe


Polar Daten 3. Etappe

Sonntag, 3. August 2008

Etappe 2

SÖLDEN – BRIXEN

Start um 9 Uhr bei Regen. Das Wetter ändert sich von immer wieder mal Regen zu Starkregen, aber auch Nieselregen war dabei. Kurz vor dem Etappenziel in Brixen ist dann doch die Sonne raus gekommen, nur um etwa 1 Stunden nach unserer Zieldurchfahrt wieder dem Regen Platz zu machen. Zur Etappe gibt es vor allem zu sagen das sich der Mario und ich am Start gesehen haben und dann wieder im Ziel. Dazwischen herrschte grobe Unschlüssigkeit wer jetzt vor wem ist und wer auf wenn warten soll. Fix ist das Mario ein paar Minuten vor mir im Ziel war und heute trotz technischer Probleme super gefahren ist.
Kurzfristig sind wir im Rennen sogar vor unserem 1er Team gelegen. Dani Niederreiter hatte defekt und ich überholten ihn auf der Abfahrt vom Timmelsjoch. Da ja Mario vor mir war, lag somit BikePalast Rosa vor BikePalast. Natürlich überholte mich Dani gleich zu Beginn der Steigung hinauf zum Jaufenpass wieder ein und machte sich auf den Weg Alex Baumschlager einzuholen. Am Jaufenpass fühlte ich mich besser, was bei einer länge von 20km und 1300m Höhenunterschied auch dringend notwendig war. Nur auf den letzten 2km machte sich die Länge des Anstieges deutlich bemerkbar. Nebelverhangen präsentierte sich das erste Drittel der Abfahrt und ich ließ nach dem gestrigen Sturz Vorsicht walten und fuhr konzentriert und nicht auf dem letzten Zacken ab. Der Dauerregen bewirkte das die Straßen Nass aber sauber waren und es gab für uns kein Problem auf den Abfahrten.
Nach dem Jaufenpass im Tal angekommen ging es Richtung Brixen, bei super Absicherung der italienischen Carabinieri – die Straßen auf den Auf und Abfahrten waren komplett für den Verkehr gesperrt. Da es immer leicht bergab ging, kam ich in einer 15 Mann Gruppe gut voran und konnte mich auch gut erholen. Allerdings hielt die Organisation noch eine kleine Schweinerei bereit, indem sie uns kurz vor Brixen noch einen etwa 3km langen und sehr knackigen Berg hinaufjagte. Die Abfahrt ins Zentrum von Brixen ging bei Sonnenschein und 23 Grad mit dementsprechender Motivation über die Bühne. Am Hauptplatz in Brixen erwartete uns eine tolle Kulisse und italienisches Flair.










Bericht Airstreeem Edge CF 38:
Bei mir leisteten die CF 38 Laufräder wieder tolle Arbeit. Bei 4 Stunden im Dauerregen kam es selbst bei den heutigen extrem langen Abfahrten zu keinen Schwächen bei der Bremsleistung. Auch ist weder ein Seitenschlag noch ein Höhenschlag feststellbar.


Höhenprofil 2. Etappe


Polar Daten 2. Etappe

Samstag, 2. August 2008

Etappe 1

Oberammergau – Sölden

Kurzbericht:
Start in Oberammergau bei strahlenden Sonneschein und 22 Grad, ein wahrer Traum für jeden Rennfahrer. Das Rennen ging die ersten 70 Kilometer wirklich gemütlich los, was mir und Mario natürlich sehr entgegen kam. Beide sind wir ja von Lizenzrennen ein anderes Tempo gewohnt, dort war hinhalten und Windschatten suchen an der Tagesordnung, heute waren wir einmal die Rennfahrer die dort das Tempo bestimmen konnten.
Am ersten, noch sehr kurzen, Berg, ging es zügig drüber und dann rollte das Feld nach Roppen Richtung Hahntenjoch. Am Füße des ersten schweren Berges der Alpenüberquerung, sah man bereits das wir nicht trocken ins Ziel kommen würden. Etwa bei der Hälfte des Anstieges kamen wir ins Gewitter und waren sofort durchnässt. Gott sei Dank war es nicht sehr kalt, die Temperatur auf der Passhöhe betrug 13 Grad. Mario fuhrr recht zügig in den Berg um bei Herbert unserem Betreuer warmen Jacken zu holen. Im letzten Drittel führen wir mehr oder weniger gemeinsam und rollten als Paar über die Passhöhe. Durch den Regen und Verschmutzungen durch Geröll und Öl war die Abfahrt sehr schmierig und gefährlich.
Ich stürzte leider in einer Serpentine völlig unvorbereitet. Gottlob ist nichts Schlimmeres passiert und ich konnte die Fahrt, wieder fortsetzen. Außer einen Bluterguss an der rechten Hüfte und eine kleine Abschürfung am Ellenbogen ist nichts zurück geblieben.
Ins Ötztal hinein galt es noch ein paar kurze aber steile Rampen zu überwinden, bis wir dann auf der Landstraße Richtung Sölden fuhren. Die letzten 30km waren aber schwerer als erwartet, da uns stetiger Gegenwind und die Steigung der Straße zu schaffen machten.
Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit unserem 49. Platz und der Zeit von 4h 36´ für die 143km und 2150hm, was immerhin ein Schnitt von 31,6km/h bedeutet.



Bericht Airstreeem Edge CF 38:
Heute hatten wir ausreichend Möglichkeit unsere Airstreeem Laufräder in jedem Gelände und bei jeder denkbaren Witterung zu testen.
Bremsleistung im drockenen ist sehr gut, auch die Dosierbarkeit der Bremswirkung ist sehr gut. Gegenüber den Modellen mit den noch höheren Felgen ist die CF 38 spürbar spritziger, bei einer guter Steifigkeit. Auch in der Nässe haben die Laufräder gut verzögert. Durch das 38mm hohe Felgenprofil ist auch in der Ebene eine gute Aerodynamik gegeben und die Laufräder sind überhaupt nicht windanfällig. Insgesamt bei der heutigen Etappe eine sehr gute und ausgewogene Performance. Einzig das Gewicht von knapp 1500g könnte im Hochgebirge noch besser sein. Mario sagt bezüglich einer Kaufentscheidung im Vergleich zu anderen Karbonlaufrädern: Lieber 200g mehr und dafür eine top Bremsleistung.












Höhenprofil 1. Etappe Daten Polar

Freitag, 1. August 2008

Jeantex Transalp 2008 - Erlebnisbericht

Salzburger Team Transalp - überleben ist alles!

Am nächsten Sonntag steigt für Christian Gumbenberger und Mario Färberböck, im Teamwettbewerb das Highlight für viele in diesem Jahr. Es handelt sich um die Jeantex-Tour-Transalp, die so genannte große Alpenüberquerung. Sieben Tage lang geht es von Deutschland über Österreich, die Schweiz, bis nach Italien. Und jeder Tag ist praktisch eine Bergetappe, so etwas gibt es nicht einmal bei Tour de France! Bei dieser Tour geht es in erster Linie um Teamarbeit, den Partner zu motivieren wenn nichts mehr geht.
Zustande kam das ganze Vorhaben, erst 3 Wochen vor dem Start der Transalp. Der Salzburger Bikepalast Mitarbeiter Christian Gumpenberger bekam von seinem Vorgesetzten Alexander Baumschlager das Angebot bei der Tour Transalp teilnehmen zu dürfen, nur Partner brauchte er noch einen. Nur wer war so wahnsinnig sich ohne spezielles Training an einer solchen Tour zu beteiligen? Nicht sehr viele wie es sich bald herausstellte und so versuchte er es praktisch per Zufall bei seinem von Zeit zu Zeit Trainingspartner Mario Färberböck, der seit einem Jahr mit dem Radfahren aufgehört hatte. „ Das ganze hat sich beim trainieren ergeben ich machte ihm das Angebot und hatte eigentlich nicht viel Erwartungen dass er darauf eingehen würde, da er ja nur mehr sehr wenig fährt. Er interessierte sich aber dafür und siehe da, drei Tage später sagte er mir zu um mich gleich 1 Stunde später anzurufen, dass dies ein Wahnsinn ist worauf er sich da eingelassen hat. Doch nun war es zu spät ich hatte ihn bereits angemeldet!“ schmunzelt Christian über das Zustandekommen des Teams.
Für Mario Färberböck begann gleich nach dem ersten Schock das harte Training: „Als ich mir das Streckenprofil im Internet angesehen hatte, stornierte ich gleich einmal mein 4 Teller zu viel vom Mittagessen und bin trainieren gefahren. Christian geht ja sehr motiviert für das Bikepalast Team an den Start und da darf ich ihn auf keinen Fall enttäuschen. Ich habe zu ihm schon spaßeshalber gesagt er muss meine Flaschen nehmen und am besten noch mit einem Expander den Berg hinausschleppen – leider ging er mir auf dieses Angebot nicht wirklich ein. Ich muss jetzt in der kurzen Zeit noch das maximale herausholen um das Team Bikepalast nicht zu enttäuschen.“


Derzeit sind die beiden Radrennfahrer noch am suchen für das geeignete Wohnmobil für die sieben langen Tage. Dies stellt sich aber schwieriger als erwartet dar, denn neben dem Trainieren und Arbeiten bleibt wenig Zeit für organisieren. Hoffen wir für die Beiden dass beste und mögen sie uns auf ihrer gemeinsamen Homepage http://www.gumpenberger.at/ – witzige und informative Einträge bei der Jeantex Transalp Tour bereitstellen.